Südafrika will Blockchain-Einführung fördern
22 Feb, 2024 ● Coin news
Der jährliche Haushaltsplan Südafrikas enthüllt die Strategie des Finanzministeriums, die Einführung digitaler Zahlungen voranzutreiben und das Leben von Randgruppen durch die Erforschung von Stablecoins und der Blockchain-Technologie zu verbessern.
Im Haushaltsbericht 2024 des Landes wird ein Schwerpunkt auf Strukturreformen und die Verbesserung der öffentlichen Finanzverwaltung gelegt.
Im Rahmen seiner Bemühungen um die Förderung des digitalen Zahlungsverkehrs kündigte das nationale Finanzministerium an, die Politik in Bezug auf Kryptowährungen, insbesondere Stablecoins, anzupassen.
"Im Jahr 2024 wird die zwischenstaatliche Fintech-Arbeitsgruppe Ergänzungen veröffentlichen, um "Stablecoins" als eine besondere Art von Krypto-Vermögenswerten aufzunehmen."
Die Arbeitsgruppe, die im Juni 2021 ein Papier zur Krypto-Regulierung veröffentlicht hat, wird ihren Geltungsbereich erweitern, um Stablecoins in die Klassifizierung von Krypto-Vermögenswerten aufzunehmen.
Diese Erweiterung beinhaltet die Durchführung einer umfassenden Analyse inländischer Stablecoins, um deren potenzielle Anwendungsfälle zu ermitteln und geeignete politische und regulatorische Maßnahmen zu empfehlen.
Außerdem könnten Änderungen des Financial Intelligence Centre Act alle Institutionen dazu verpflichten, Krypto-Transaktionen zu melden, die 49.999 südafrikanische Rand (2.650 US-Dollar) übersteigen.
Südafrika beabsichtigt außerdem, die Auswirkungen der Blockchain-basierten Tokenisierung auf die inländischen Finanzmärkte zu bewerten.
Bis Dezember 2024 soll die Arbeitsgruppe ein Papier veröffentlichen, das "die politischen und regulatorischen Auswirkungen der Tokenisierung und der Blockchain-basierten Finanzmarktinfrastruktur" umreißt."
In Zusammenarbeit mit dem Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft und FinMark Trust plant die südafrikanische Regierung ein dreijähriges Programm mit vier Pilotinitiativen für den digitalen Zahlungsverkehr.
Diese Pilotprojekte umfassen die Digitalisierung von Gemeinden, die Digitalisierung von Zahlungen für informelle und einkommensschwache Arbeitnehmer, grenzüberschreitende Überweisungen und den grenzüberschreitenden Handel.
Das übergeordnete Ziel ist es, kleine und informelle Unternehmen durch die Förderung von Zahlungsinnovationen zu unterstützen.
Südafrikas digitale Disruptionsinitiativen kamen zuvor ostafrikanischen Landwirten zugute, da die Blockchain-Technologie den Zugang zu globalen Märkten für abgelegene Bevölkerungsgruppen erleichterte.
Am 20. Juli 2023 ging das AgTech-Unternehmen Dimitra eine Partnerschaft mit One Million Avocados (OMA), einem auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Technologiekonzern, ein, um kenianische Avocado-Bauern durch den Einsatz von Spitzentechnologien wie Blockchain in die Lage zu versetzen, Produktion und Qualität zu verbessern.