Ripple erhält Lizenzgenehmigung für Dubai
01 Oct, 2024 ● Coin news
Ripple, ein führender Anbieter von Krypto-Zahlungsinfrastruktur, hat von der Dubai Financial Services Authority (DFSA) die grundsätzliche Genehmigung für eine Lizenz erhalten, die es dem Unternehmen ermöglicht, in den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE) tätig zu werden.
Am 1. Oktober gab Ripple diese vorläufige Lizenzgenehmigung der DFSA bekannt, die ein notwendiger Schritt auf dem Weg zur Erlangung einer vollständigen Betriebslizenz in Dubai ist.
Nach der vollständigen Genehmigung wird Ripple in der Lage sein, grenzüberschreitende Zahlungsdienste sowohl für Fiat- als auch für digitale Vermögenswerte innerhalb des Dubai International Financial Center (DIFC), einer Sonderwirtschaftszone, anzubieten.
In einer offiziellen Erklärung betonte Ripple die Bedeutung dieses Meilensteins:
"Dieser Meilenstein stärkt die globale Präsenz von Ripple als reguliertes Unternehmen erheblich und ermöglicht die Einführung nahtloser grenzüberschreitender Zahlungsdienste, einschließlich Ripple Payments Direct (RPD), in den VAE."
Um den Prozess abzuschließen, müssen Unternehmen, die im DIFC tätig sind, darunter auch solche aus der Kryptoindustrie, mehrere Anforderungen erfüllen, wie etwa die Sicherung von Büroräumen in der Zone.
Wenn alle Bedingungen erfüllt sind, wird das DIFC den Antragstellern eine vollständige Lizenz erteilen.
Ripple strebt an, der erste Blockchain-fähige Zahlungsdienstleister zu werden, der von der DFSA lizenziert wird. Das Unternehmen plant, seine unternehmenstaugliche Infrastruktur für digitale Vermögenswerte in den gesamten VAE einzusetzen.
Ripple-CEO Brad Garlinghouse hob das zukunftsweisende regulatorische Umfeld der VAE hervor:
"Mit ihrem zukunftsweisenden regulatorischen Ansatz und klaren Leitlinien für innovative Unternehmen, die investieren und skalieren wollen, positionieren sich die VAE als weltweit führend in dieser neuen Ära der Finanztechnologie."
Ripple plant außerdem, Dubai als strategische Basis zu nutzen, um die schnell wachsenden Kryptomärkte im Nahen Osten, Afrika und Südasien zu erschließen.
Salmaan Jaffery, Chief Business Development Officer bei der DIFC Authority, lobte Dubais vorteilhafte Position als globales Drehkreuz:
"Dubais strategische Lage und der robuste rechtliche und regulatorische Rahmen des DIFC, der auf zwei Jahrzehnten Erfahrung aufbaut, machen es zum idealen Drehkreuz für internationale Unternehmen, die einen nachhaltigen Einfluss ausüben wollen."
Jedoch hat Dubais Virtual Asset Regulatory Authority (VARA) kürzlich strengere Vorschriften für Unternehmen eingeführt, die in den VAE für Krypto-Investitionen werben.
Am 26. September hat die VARA angeordnet, dass alle Unternehmen, die Investitionen in digitale Vermögenswerte vermarkten, einen Haftungsausschluss in ihre Marketingmaterialien aufnehmen müssen.
VARA-CEO Matthew White betonte, wie wichtig es sei, klare Richtlinien aufzustellen, damit Anbieter von virtuellen Vermögenswerten verantwortungsvoll agieren können.
Quellen:
https://cointelegraph.com/news/ripple-in-principle-license-dubai-dfsa-cross-border-payments
https://www.difc.ae/business/establish-a-business/innovation-licence