Ethereum Reaches 1 Million Validators
27 Mar, 2024 ● Coin news
Das Ethereum-Netzwerk hat kürzlich einen bedeutenden Meilenstein erreicht, indem es eine Million Validatoren erreicht hat, wobei 32 Millionen Ether (ETH) eingesetzt wurden, was nach aktuellen Marktbewertungen einem Wert von etwa 114 Milliarden Dollar entspricht.
Am 28. März zeigte ein Analyse-Dashboard auf Dune Analytics, das von Hildobby entwickelt wurde, um den Fortschritt des Ethereum-Einsatzes zu überwachen, dass das Netzwerk eine Million Validatoren erreicht hat.
Diese Zahl entspricht 26 % des Gesamtangebots von Ethereum, wobei 32 Millionen ETH eingesetzt wurden.
Das Dashboard zeigte außerdem, dass etwa 30 % der eingesetzten ETH über Lido, eine liquide Lösung für Proof-of-Stake (PoS)-Kryptowährungen, eingesetzt werden, was die Beliebtheit dieser Lösung bei den Nutzern unterstreicht, insbesondere bei denjenigen, die kleinere Mengen an ETH halten.
Validatoren spielen eine entscheidende Rolle bei der Aufrechterhaltung der Blockchain-Integrität, indem sie das Netzwerk überwachen, um betrügerische Aktivitäten wie Doppelausgaben zu verhindern, bei denen dieselbe digitale Währung mehr als einmal ausgegeben wird.
Im Ethereum-Ökosystem haben Validatoren die Aufgabe, Transaktionen vorzuschlagen und zu verifizieren.
Um Validator zu werden, muss man 32 ETH setzen und erhält für seine Teilnahme eine Belohnung in ETH.
Die wachsende Zahl der Validatoren hat jedoch in der Community eine Debatte über die Auswirkungen auf die Sicherheit der Blockchain ausgelöst.
Einige argumentieren, dass zu viele Validatoren neue Herausforderungen mit sich bringen könnten.
Evan Van Ness, ein Risikokapitalgeber und Befürworter von Ethereum, hat vorgeschlagen, dass die Menge an ETH, die derzeit eingesetzt wird, "zu viel" sein könnte."
Auch Gabriel Weide, der einen Staking-Pool betreibt, äußerte Bedenken, dass eine übermäßige Anzahl von Validatoren zu "fehlgeschlagenen Transaktionen" führen könnte.
Umgekehrt räumte Peter Kim, der technische Leiter von Coinbase Wallet, die "beeindruckende" Anzahl von Validatoren ein, kritisierte sie aber als "künstlich aufgebläht durch die 32-ETH-Obergrenze" und deutete damit mögliche Änderungen in der Zukunft an.
Inmitten der Diskussionen über die Auswirkungen der Erhöhung der Zahl der Validatoren schlug Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin eine Methode vor, um die Dezentralisierung des Netzwerks zu verbessern.
In einem am 27. März veröffentlichten Blogbeitrag schlug Buterin vor, die Validatoren entsprechend ihrer durchschnittlichen Fehlerquote zu bestrafen, d.h. höhere Strafen für Fehler, wenn viele Validatoren gleichzeitig versagen.
Diese Strategie zielt darauf ab, die Dominanz der großen Staker zu verringern und das System für kleinere Teilnehmer gerechter zu machen, so Buterins Vorschlag.
Quellen:
https://dune.com/hildobby/eth2-staking